GESCHAFFT :: Unicontrol unterstützt die Softwareentwickler von morgen

Die Unicontrol Systemtechnik GmbH aus Dittersbach ermöglicht durch eine großzügige Spende dem Bildungsverein Frankenberg/Sa. e.V. die Anschaffung eines Klassensatzes der Mini-Computer Calliope mini. Damit wird im kommenden Schuljahr ein übergreifendes Ganztagsangebot in der Frankenberger Erich-Viehweg-Oberschule zusammen mit dem Martin-Luther-Gymnasium ins Leben gerufen, welches die digitale Bildung der Schüler vorantreibt und Interessen am Programmieren wecken soll.

Der Bildungsverein Frankenberg/Sa. e.V. möchte den Kids im Rahmen von Ganztagsangeboten an den Frankenberger Schulen und in außerschulischen Projekten Tätigkeiten, Fertigkeiten und Wissen vermitteln. Für IT-Experten und Programmierer von morgen gibt es mit dem Calliope mini unzählige kreative Möglichkeiten: Egal ob sie einen Roboter bauen oder Nachrichten übertragen möchten - mit wenigen Klicks erstellen sie im Nu ihre eigenen Programme für den Mikroprozessor und bringen Sachen in Bewegung.

Dafür sammelt der Bildungsverein seit Anfang des Jahres Spenden  (www.bverein.de/calliope).

Darauf ist die Firma Unicontrol Systemtechnik GmbH aus Dittersbach aufmerksam geworden, ein erfahrenes Unternehmen im Bereich Hard- und Softwareentwicklung für unterschiedliche Industrieanwendungen, u.a. für namhafte Zulieferer der Automobilindustrie und Kommunikationstechnik.

In einer Wachstumsbranche tätig ist das Unternehmen ständig auf der Suche nach erfahrenen Mitarbeitern u.a. im Bereich Informatik und Informationstechnik, also Fachinformatikern und Softwareentwicklern.

"Die Schüler von heute sind unsere Mitarbeiter von morgen. Deshalb unterstützen wir gern das Projekt des Bildungsvereins, welches die digitale Bildung der Kinder fördert und sie an die Welt der IT und des Programmierens frühzeitig heranführt." so Leiterin Vertrieb Julia Edel.

Unicontrols Spende ermöglicht dem Bildungsverein die Anschaffung eines ersten Klassensatzes, der im Rahmen eines Ganztagsangebots an den Frankenberger Schulen genutzt wird.

Dorothee Bär, erste Staatsministerin im Kanzleramt für Digitalisierung, forderte kürzlich auch an Schulen eine stärkere Digitalisierung. "Es ist ein Irrglaube, dass alle Kinder, die sich für Computer interessieren, dick und faul werden. Quatsch! Man kann auf Bäume klettern und trotzdem eine Programmiersprache können!" Deshalb gehöre Programmieren in die Lehrpläne der Grundschule. Es sei "so wichtig wie Lesen und Schreiben"

Julia Edel und Ronny Kämpfe, Vorsitzender des Vereins und selbst Informatiker sind sich einig: "Programmieren im ersten Schritt hat nichts mit dem Erlernen einer Programmiersprache, sondern vielmehr mit Entwickeln und Verstehen von Strukturen und Abläufen, Ursache und Wirkung zu tun. Genau dies zu erlernen ist mit den Calliope mini ein Kinderspiel. Die Programmiersprache ist dann nur Mittel zum Zweck und mit diesen Geräten nicht wirklich nötig."

So werden bereits Projektideen gesammelt und gesichtet: "Der Calliope besitzt einen Beschleunigungssensor, am Schuh befestigt, könnte man damit einen Schrittzähler aufbauen, das ist alles ganz einfach möglich." so Kämpfe. "Auch der Aufbau einer Wetterstation, Messenger, Hindernissen ausweichende oder miteinander kommunizierende Lego-Modelle sind mit dem Grundwissen, wie die Calliope funktionieren, möglich, denn es können zusätzliche Sensoren oder Motoren integriert werden." so Edel.

Die Schulleiter der beiden erweiterten Schulen sind von dem Angebot begeistert und haben sofort ihre Unterstützung angekündigt. "Wir haben besprochen, dass wir Ende diesen Schuljahres ein Testangebot ermöglichen, bei dem interessierten Schülern die Geräte und das zukünftige Ganztagsangebot vorgestellt werden." sagt Kämpfe. Auch sind sich die Schulleiter einig, dass dies die Vielfalt der bisherigen Angebote um ein interessantes Projekt bereichern wird.

Zurück